Luxemburg (LUX) // Snooze

Was macht man am Besten an seinem Geburtstag? Richtig: Dinge die man liebt – Reisen und Burgern! So fanden wir uns auch sogleich in Luxemburg, der kleinen Hauptstadt des gleichnamigen Landes, wieder. Wie vor jeder Reise machen wir unsere Restaurant- und Burger-Recherche gründlich und so weckte das Foto eines „Calzone-Burgers“ schnell unsere Aufmerksamkeit.

Snooze Luxemburg

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Angebot: Alle Burger werden medium geliefert, solang nicht anders bestellt (aber wer macht das schon 😉 ).In den Preisen inbegriffen ist eine Portion Pommes inkl. einer Homemade Sauce oder einem Salat. Gegen einen kleinen Aufpreise von 1,50€ können statt normaler Pommes z.B. auch Zwiebelringe oder Süßkartoffel-Pommes gewählt werden.

Bewertung

heart_rating_30

Snooze Burger & Pommes mit Chilli-Mayonnaise +
Captain Blue Pear Burger & Pommes mit Lemon Mayonnaise
? 3/5 ? 3/5

Das Snooze befindet sich relativ zentral in Luxembourg. In der Nähe findet man einige Sehenswürdigkeiten, Museen und die Einkaufsstraße. Es eignet sich somit perfekt für einen Zwischenstopp während einer kleinen Sightseeing-Tour. Durch die Tür gekommen sahen wir, dass die Reihen (bzw. die eine Reihe) schon gut gefüllt war. Nach einer kurzen Nachfrage an der Bar, ob noch ein Platz frei ist, wurden wir die Treppe hinunter in ein schönes Kellergewölbe geführt. Dies wird wahrscheinlich hauptsächlich abends für Barbetrieb benutzt. Bei gedimmten Licht und leiser Hintergrundmusik war also alles angerichtet für ein Burgerfestmahl.

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Nach dem Blick in die Karte waren wir fast ein bisschen überfordert, den sie umfasst unglaubliche 27 Burger – darunter auch vegetarische Varianten sowie Burger mit Chicken oder Fisch. Der „Calzone-Burger“ lässt sich auf der Karte unter dem Namen „Que Pasa Burger“ finden. Das große und lecker-klingende Angebot hat uns aber von unserem Plan abkommen lassen und wir entschieden uns für andere Burger: den hauseigenen Burger – den Snooze Burger – mit Eisbergsalat, spezieller Snooze-Soße, Spiegelei, Bacon, Zwiebeln, Käse und Tomate. Außerdem gab es einen Captain Blue Pear mit Rucola, karamellisierter Birne und Zwiebeln, Blauschimmelkäse, Speck, gehackten Haselnüssen und Rucola Soße.

Da der Laden ziemlich voll war, vergingen ein paar Minuten bis der Kellner mit unseren Burgern kam. Leider stellte sich jedoch schnell heraus, dass er uns die falschen gebracht hatte. Daraufhin wurden sie auch sofort wieder abgeräumt und innerhalb von wenigen Sekunden kamen dann die mutmaßlich “richtigen” Burger. Schnell stellten wir jedoch fest, dass beim Captain Blue Pear weder Rucola noch Haselnüsse zu entdecken waren – Rückfrage beim Kellner: anscheinend ist doch gar kein Rucola auf dem Burger – komisch. Der Snooze Burger kam wie bestellt und sah auch lecker aus.Das Fleisch war wie versprochen medium rare gebraten – innen rosa und schön saftig. Der Belag harmonierte gut zusammen, nur das Spiegelei passte nicht dazu. Der Burger-Bun war innen schön weich und hatte eine leckere Kruste, da er jedoch ziemlich groß war, fiel er etwas auseinander.

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Abgesehen davon, dass beim Captain Blue Pear Burger die Hälfte des Belags nicht mit dem beschriebenen auf der Karte übereinstimmte, war wenigstens das Fleisch medium rare gebraten und schmeckte gut. Was mir jedoch ziemlich die Laune verdorben hatte, war wie gesagt die Sache mit dem Belag. Statt Rucola war Eisbergsalat und eine Tomate drauf, die Haselnüsse fehlten ganz, die Rucolasoße war nirgends zu sehen und auch der Blauschimmelkäse war ganz anders als erwartet, eher wie eine Creme. Die Birnen waren wirklich so klein, dass ich sie erst einmal nicht finden konnte, geschweige denn geschmeckt habe. Wäre der Burger wie auf der Karte beschrieben gekommen, hätte ich mir das ziemlich lecker vorgestellt, aber so passte das meiner Meinung nach nicht wirklich gut zusammen.

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Die Pommes waren relativ dick – dafür aber innen sehr fluffig, außen knusprig. Aber nichts Besonderes. Die Chilli-Mayonnaise schmeckte hauptsächlich nach normaler Mayonnaise – im Nachgang kam ein leichter Chilli-Geschmack und etwas Schärfe. Bei der Lemon-Mayo dasselbe. Eine kleine Abwechslung zu den Standard-Soßen, aber leider auch nichts Besonderes. Die Portion inkl. Pommes sah auf den ersten Blick etwas klein aus, aber hat gereicht um unseren Hunger zu stillen.

Am Ende standen für zwei Burger inkl. Pommes und zwei kleinen Getränken satte 41 € auf der Rechnung. Preis-Leistungs-Verhältnis war leider nicht gut – ein durchschnittlicher Burger zum überdurchschnittlichen Preis.

Bis zum nächsten Burger,
Lisa & Stefan


Zu den Gastbloggern:

Lisa&Stefan_ReisehungerLisa und Stefan, sorgen bei Instagram (“Reisehunger“) und bald auch mit ihrem eigenen Blog dafür, dass bei euch Fernweh und Hunger aufkommt. Auf ihren Reisen sind sie immer öfter auch auf der Suche nach guten Burgern.

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