Das Bonnie & Clyde steht quasi seit immer auf meiner Testliste für die Burger in Stuttgart. Ein Grund dafür ist unter anderem die Empfehlung von Bekannten, die von dem Burger wirklich sehr begeistert waren. In solchen Fällen ist meine Erwartungshaltung immer doppelt hoch. Ob mich der Burger überzeugen konnte lest ihr hier.
Bonnie & Clyde Stuttgart
? Heinrich-Baumann-Straße 24 ? www.bonnieandclyde-stuttgart.de
Burgervielfalt: Sie haben neben einem Cheeseburger noch jeweils eine veggie und vegane Variante und einen Pulled Pork Burger auf der Karte.
Bewertung
Bonnieburger mit Süßkartoffelpommes
Burger: 3/5 Beilage: 4/5
Angekommen im Bonnie & Clyde haben wir schon die ersten Burger auf den Tischen gesichtet und wurden umso hungriger. Der Laden war voll und wir konnten uns daher nur noch einen Platz im Raucherbereich sichern. Ohne groß zu überlegen bestellten wir den einzigen Beef-Burger auf der Karte, den “Bonnieburger”, und wurden direkt vorgewarnt, dass wir auf die Burger etwa eine Stunde warten müssten. Nun gut, da wir eben wegen diesen da waren nahmen wir es in Kauf. Nach etwa einer Stunde kam der Burger dann sogesehen auch pünktlich bei uns an.
Der Burger sah schon echt hübsch aus. Vorab wusste ich bereits, dass die Brötchen ein Fertigprodukt sein würden, freute mich also daher besonders auf das “Innenleben” des Burgers. Zusammengebaut ist dieser aus 200 Gramm Beef mit einem Topping aus geschmolzenem Gouda und frisch frittierten Zwiebeln. Ich liebe ja Röstzwiebeln und diese hier sind einfach der HAMMER! Solche leckeren Zwiebelhappen habe ich noch nie gegessen und die waren einfach wow! Frittierter Zwiebelhimmel hallo! ♥ Beim ersten Bissen ist der Burger richtig saftig und schön medium gebraten! Die Angabe des frischen Fleischs auf der Karte stimmt also absolut! Leider zerfällt der Burger quasi schon nach dem zweiten Bissen und ich als geübte Burgeresserin habe echt Probleme und greife irgendwann doch zu Messer und Gabel (und das soll was heißen, mein letztes Besteck zum burgern brauchte ich bei einem XL-Burger bei Lily in Berlin!). Enttäuschend war neben der Tatsache, meinen Burger nun auch noch mit Messer und Gabel essen zu müssen war, dass das Fleisch auch bröckelte. Der Käse darauf war sehr lecker, schön zerschmolzen und aromatisch. Was mir persönlich leider gar nicht geschmeckt hat, war die Salat-Mayonnaise die großzügig auf dem Burger verteilt war. Das ist aber wirklich geschmacksache, da ich Salatmayo gar nicht gerne habe. Diese stand zudem auch noch auf dem Tisch bereit, was bestätigte, dass die Burgersauce nicht selbst gemacht war. Schade und auf jeden Fall ein Punkt an dem man meiner Meinung nach nachbessern könnte.
Als Beilage habe ich mich für die Süßkartoffelpommes entschieden, die auch sehr lecker waren. Die Sour Cream gab’s extra dazu und war sehr frisch und lecker. Für die “normalen” Pommes hätte ich mir aber auch noch einen extra Dip gewünscht, auf dem Tisch stehen aber Fertigsaucen bereit.
Leider hat es das Bonnie & Clyde unterm Strich für mich persönlich nicht geschafft auf meine Stuttgarter Topliste zu kommen. An dieser Stelle fehlt es einfach noch an Individualität: eigene Saucen auf dem Burger, ein beständiges Bun und Fleisch das nicht außeinander bröckelt – dann komme ich gerne noch einmal und mache einen zweiten Test. 🙂 Die Zwiebeln sind aber einen Besuch sowas von Wert und können ja auch vielleicht auch zu Kässpätzle oder Maultaschen gereicht werden, wenn ich nochmal da bin. Yamm!
EDIT (15.12.2016): Laut diesem FB-Post gibt’s jetzt neue Buns! Yay!
Bis zum nächsten Burger,
das Burgermädchen
