Vor ein paar Wochen erreichte mich eine E-Mail von Burgerheart die sinngemäß so lautete: “Hey, wir haben gesehen, dass wir auf deiner Burgerwunschliste stehen und uns gibt es jetzt auch in deiner Nähe, komm her und besuch uns doch mal!” Gerne doch! Über so eine liebe Einladung freue ich mich natürlich umso mehr. Ein paar Wochen nach der Einladung schnappte ich mir einen Burgerfreund und wir düsten nach Pforzheim, denn da befindet sich der Burgerladen mit dem Herzchen.
Burgerheart
Angekommen in Pforzheim fanden wir das Burgerheart auf und da es Anfang Mai schön warm draußen war, setzen wir uns direkt auf die hübsche Gartengarnitur und wurden freundlich empfangen. Neben einem Willkommen wurde gar nicht viel geredet, sondern direkt in der Karte gestöbert und überlegt was wir uns tolles bestellen sollen. Der erste Blick fiel auf die hausgemachten Limonaden die wir direkt bestellten. Und wow, allein wie hübsch diese angerichtet waren! Richtig lecker, sommerlich und frisch – ein absolutes Muss. Wenn es etwas hausgemachtes zu trinken gibt, ist das immer meine erste Wahl!
Burger, Burger Burger! Die Karte ist lang, die Burger hören sich super an – das Burgermädchen inmitten der Qual der Wahl. Doch mal ein bisschen was zum Laden. Das Burgerheart besitzt folgende Standorte: in Würzburg, Wertheim und Pforzheim. Demnächst wird es zudem auch einen Laden in Heilbronn geben (Anfang Juli). Die Speisekarten unterscheiden sich an den Standorten aber etwas. In Pforzheim – unserem Teststandort – ist die Bestuhlung auf der Terrasse beinahe so groß wie im Inneren des Ladens und super, wenn man im Sommer draußen burgern will. Auch drinnen finden wir es schön. Dem tollen Wetter geschuldet ist es innen noch leer und wir können schöne Fotos machen. Überall sind hübsche Details und das Konzept des Ladens ist sehr stimmig. Retro-chick und doch warm und einladend. Außerdem findet man das Burgerheart-Herzchen wieder.
Bevor wir bestellten mussten wir doch noch ein paar Fragen stellen und abfragen, was wir auf jeden Fall nicht verpassen durften. Schnell ist festzustellen, dass es hier absolut nicht langweilig zugeht. Die Vielfalt der Burger ist super. Hier hat man Lust sich durch die Karte zu probieren! Der Mädchenburger mit Ziegenkäse, der Julia’s Romeo mit Falafel und Hummus (vegan) oder auch der Triple Cheese mit drei Sorten Käse sind nur Beispiele.
Alle Burger können mit einem Naur-, Sesam- oder Vollkornbrötchen bestellt werden. Oder für die Seltsamen unter euch, die ihren Burger gerne Bunlos mögen auch als Low-Carb Variante im Salatblatt. Wir sind hier aber High-Carb-Lover und nehmen natürlich die mit den Brötchen! Die Saucen sind selbstgemacht und die Auswahl an Beilagen ist super! Wir sind höchst erfreut und mixen uns ein buntes Menü zusammen. Auf unseren Wunsch, die Burger medium gebraten zu wollen, kam die Antwort, dass dies Standard ist. Diese Information steht auch ebenso auf der Speisekarte. Burger Lover gehen aber eben auf Nummer sicher 😉
Auf Wunsch bekamen wir die Burger auch durchgeschnitten, sodass es erstens tolle Bilder gibt (haha) und zweitens wir besser teilen konnten. Bestellt wurden der Matterhorn Burger und der Chuck Norris Burger als auch zwei Beilagen: Chili Cheese Fries und Süßkartoffelpommes.
Der Matterhorn Burger präsentiert sich mit dem Vollkornbrötchen, Kartoffelrösti, Edamer-Käse, Tomate, Gurke, Salat, Röstzwiebeln und Ranch- & Burgersauce. Die Burger sehen wirklich hübsch aus und sind liebevoll belegt. Der Matterhorn Burger hat mir von unseren zwei Testobjekten auch etwas besser geschmeckt. Ich mag die Saucen und auch der Käse hat gut zum Gesamtbild des Matterhorn Burgers gepasst. Auch die Brötchen bekommen einen Pluspunkt, da sie kein Fertigprodukt sind, allerdings für meinen Geschmack dann doch etwas trocken waren. Auch das Kartoffelrösti hätte etwas dicker sein können, da es ja das i-Tüpfelchen sein und nicht geschmacklich unter gehen sollte. Schön sind hier auch zur Abwechslung Salatgurken anstelle der Essiggürkchen auf dem Burger.
Matterhorn Burger: ♥ ♥ ♥
Unser zweiter Testburger war der Chuck Norris Burger mit Beef, Bacon, Tomate, Gurke, Salat, Zwiebel und Burger- & BBQ-Sauce. Wie oben bereits angekündigt hat mir der Matterhorn besser gefallen. Bei dem Chuck Norris hier haben sich die Saucen nur etwas unterschieden, sodass die BBQ-Sauce nicht so sehr aufgefallen ist, da noch die Haussauce großzügig mit dabei war. Der Bacon war nicht knusprig genug gebraten und ansonsten war der Burger keine Überraschung und hat uns nicht umgehauen. Lecker, solide und gut – aber mit Luft nach oben. Bei dem Burger haben wir uns auch für das klassische Weizenbrötchen entschieden. Die Buns werden übrigens vorher etwas angegrillt. Lecker!
The Cuck Norris Burger: ♥ ♥ ♥
Zu zweit haben wir uns zwei Beilagen bestellt und zudem drei Saucen. Einmal die (uns empfohlene) Sour Cream, die Currysauce und die Kräuter Ayoli. Die Sour Cream wanderte sofort auf meine Liste der tollsten Saucen, denn die war einfach wirklich gut! Zusammen mit den knusprigen Süßkartoffelpommes ein Träumchen! Hier wurde alles richtig gemacht! Die Currysauce war lecker, aber für mich doch etwas zu würzig, ich mag Currysaucen lieber etwas leichter. Das ist aber eine total subjektive Meinung, schlagt also zu, wenn ihr gerne würzig esst! Auch die Kräuter Ayoli hat super zu dem Süßkartoffelpommes gepasst – und Knoblauch geht ja sowieso immer 😉
Was die Chili Cheese Fries angeht waren wir erst unsicher ob uns die richtigen Pommes gebracht wurden. Vorab haben wir nämlich gefragt ob es dazu die Homestyle Fries gibt, was bejahrt wurde. Mit Blick auf die anderen Tische haben wir auch schnell gesehen, wie diese aussehen müssen. Bei unserer Chili-Cheese-Mischung waren aber höchstwahrscheinlich Fertigpommes (?) mit dabei. Auf der Karte stehen noch “normale” Fritten, welche hier also mit dabei waren. Sehr schade und ein kleiner Stich in unser Pommesherz. An Chilis hat es aber nicht gefehlt und der Käse war auch lecker! Vielleicht schichtet man die Sauce noch besser unter die Pommes um die volle Dröhnung zu bekommen 😉
Weitere Beilagen sind auch Potato Wedges, Mexican Fries (mit Chili Con Carne), Onion Rings und Cole Slaw. Letzteres war noch beim Burger dabei und eine gute Ergänzung.
Süßkartoffelpommes: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Chili Cheese Fries: ♥ ♥ ♥
Cole Slaw: ♥ ♥ ♥
Saucen: ♥ ♥ ♥ ♥
Es wird also Zeit für eine kleine Zusammenfassung. Fangen wir mit den schwächeren Punkten an: wie aufmerksame Bildbetrachter wohl festgestellt haben, waren unsere Burger nicht medium gebraten, auch nicht so fast sondern einfach sehr sehr durch. Das war wirklich sehr schade. Wir haben unseren Kellner auch darauf aufmerksam gemacht, woraufhin er sich entschuldigt hat und zugeben musste dass dies an dem Tag schonmal vorgekommen sei. Mhh, nicht so schön. Ich finde es immer besonders schade, wenn auf der Karte steht, dass der Burger standardmäßig medium kommt, wir es noch bestellen, gesagt bekommen er kommt so und dann ist das absolute Gegenteil der Fall. Beständigkeit an der Grillfront wäre hier also super! 🙂
Die Chili Cheese Pommes sollten wirklich mit den Homestye Fries angeboten werden. Die Pommes (egal ob selbstgemacht oder Fertigprodukt) können meiner Meinung nach von der Karte verschwinden. Geschmacklich erinnern sie einen nämlich eher an altbekannte Tiefkühlfritten und in einem so tollen Burgerladen, wo man auf hausgemachtes setzt, haben sie deshalb nichts zu suchen 😉 Ob das alles (ob TK oder nicht) so stimmt kann ich an dieser Stelle leider nicht mit voller Sicherheit sagen, da (anders als bei meinen vorhergehenden Burger Specials) immer ein Store Manager mir das ganze Konzept erklärt hat und ich diesmal (was auch vollkommen okay ist) als normaler Gast da war. Unsere Buns waren außerdem etwas trocken und an der Saucenkombi könnte noch etwas gefeilt werden. Wo wir auch schon zu den positiven Punkten kommen: Ich liebe es eine große Auswahl an selbstgemachten Saucen zu haben. Ich finde es super wenn man sich tolle Burger mit hübschen Namen ausdenkt und ich freue mich, wenn ich als Beilage nicht nur Pommes bestellen kann. Hier also ein riesen Lob. Man merkt, dass hier Burger Lover am Werk sind, auch wenn es natürlich immer was zu verbessern gibt. Erst recht, wenn man so ein burgerverrücktes Mädchen mit ihrem Baconfreund nach ihrer Meinung fragt 😉
Bewertung
Bestellt wurde: Matterhorn-Burger, The Chuck Norris Burger, Chili Cheese Fries und Süßkartoffelpommes
Fundort: Burgerheart, Schloßberg 16, 75175 Pforzheim – www.burgerheart.de
Weitere Standorte: Würzburg, Werheim, Heilbronn.
Wir hatten einen tollen Abend im Burgerheart!
Lieben Dank an den Laden für die Einladung!
Bis zum nächsten Burger,
das Burgermädchen
* In freundlicher Kooperation mit Burgerheart