Nachdem ich eine Weile auf Burgerentzug war, kam mir mein jährlicher Besuch in Hamburg gelegen um meine Reserven wieder aufzufüllen. Direkt nach der Anreise begaben wir uns zu unserem ersten burgerlichen Ziel: The Bird. Und mmmh, yamm!
Fundort
Trommelstr 4, St Pauli
20359 Hamburg
Burgervielfalt: Sehr gut. Wenn ich richtig gezählt habe gibt es 18 Burger auf der Karte – die bitteschön mit Hand gegessen werden sollen! Alle mit 250 Gramm Fleisch oder mehr.
Bewertung ♥ ♥ ♥ ♥
Bestellt wurde: The Big Crack
Burger: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Beilage: ♥ ♥ ♥ ♥
In Worten: Als wir nach 20 Uhr das Restaurant betraten war es voll. Zuerst bekamen wir deshalb die letzten zwei Plätze an der Theke angeboten, aber schließlich doch einen Tisch, was mir mehr zusagte. Allerdings war der Lärmpegel extrem hoch und man konnte sich kaum normal miteinander unterhalten. Bis 22 Uhr hatten wir den Tisch und ich dachte: Reicht ja locker. Nachdem wir gewählt hatten warteten wir allerdings ganz schön lang. In der Zeit beobachtete ich die Burger auf den anderen Tischen. Gut sahen sie schon mal aus – aber extrem rot! Was haben die denn bestellt, dachte ich. Extra blutig? 😀 Nach 55 Minuten hatte meine Begleitung ihr Club Sandwich und ich meinen Doubleburger. Unerwarteterweise fand ich auf meinem Teller Pommes vor. Ich hatte die Karte wohl nicht aufmerksam genug gelesen, da ich dachte die müssten extra bestellt werden. Aber okay, muss ich eben mehr essen.^^
Der Burger ist ein kleiner Hochstapler und mit 250 Gramm Fleisch auch nicht gerade wenig. Ich ging an den Burger in zwei Etappen an und nahm erstmal die eine Hälfte in die Hand und biss in das wohl saftigste Fleisch, dass ich bisher je auf einem Burger hatte! Gott, war das gut! ♥ Ich hatte medium bestellt, doch bisher kam medium immer zartrosa geliefert und nicht blutrot. Nur gut, dass ich da nicht so empfindlich bin (meine Begleitung ist erstmal zurückgeschreckt und hätte den Burger zurückgehenlassen, da blutig für sie nicht geht 😀 ). Ich war aber höchst zufrieden und überrascht und genoss weiter meinen Hochstapler. Was hatte dieser neben dem extrem medium gebratenen Fleisch noch zu bieten? Am Tellerrand lag etwas Salat, Tomate, Zwiebel und eine salzige Essiggurke daneben. Da mein Burger mir so schon gut genug schmeckte kam ich gar nicht auf die Idee, diese Zutaten nachträglich noch auf den Burger zu transportieren – ich mag das ja eh nicht, wenn ich meinen Burger erst noch selbst zusammenbauen soll. Aber die Sauce! Ein Traum! Bestandteil der Sauce waren klein gehackte Zwiebeln, Gürkchen und eine Mischung aus Ketchup, Mayo und Senf (soweit ich das herausschmecken konnte). So so gut! Da muss wirklich nicht mehr viel Schnickschnack auf einen Burger, wenn das Fleisch und die Sauce so gut ist! Das Brötchen war allerdings ganz anders als sonst und zwar baute sich der Burger aus drei Toasties zusammen. Klein aber fein würde ich mal sagen. Da das Fleisch auch eher klein und dick ist, sind diese passgenau und geben dem Burger zusätzlichen Charakter.
Die Pommes sind handgeschnitz und auch sehr lecker. Etwas Salz hätten sie vertragen können – aber das stand auch am Tisch bereit, ebenso wie Ketchup, Mayonnaise und Senf.
Wer gerne satt wird, es nicht eilig hat und nichts gegen zu rotes Fleisch hat, der muss hier hin. Fünf Herzchen sagen ja wohl alles! Die vergebe ich nämlich wirklich nicht oft, aber ab und an hat man eben doch mal nichts zu meckern 😉 Yammilicous! ♥
Bis zum nächsten Burger,
das Burgermädchen