Willkommen zur #BerlinBurgerWeek und zu meinem ersten Berlin-Burger!
Berlin ist bekannterweise die Burger-Hauptstadt Deutschlands und so hatte ich besonders hohe Erwartungen. Die Auswahl der Locations die ich besuchen wollte, war deshalb besonders schwer, aber unter anderem haben mich zahlreiche Lobeshymnen von Burgerliebhabern zu Zsa Zsa Burger nach Schöneberg geführt, welcher meinen ersten Berlin-Burger darstellen sollte.

Fundort

www.zsazsaburger.de

Burgervielfalt: Sehr sehr gut. Nahezu 20 Burger stehen auf der Karte! Wenn ihr mehr Vorlauf beim Aussuchen braucht schaut euch das Menü vorher online an 😉

Bewertung ♥ ♥ ♥

Bestellt wurde: The Lady’s Burger und Süßkartoffelpommes mit Mango-Mayonnaise
Burger: ♥♥♥
Beilage: ♥♥♥♥

In Worten: Nachdem ich die lange Speisekarte studiert hatte und mich nur schwer entscheiden konnte bei all den tollen Burgerkreationen bin ich später dann doch bei dem Klassiker geblieben. Gewählt habe ich den “The Lady’s Burger”, welcher der “The Classic Beef” Burger ist, nur mit 150 Gram Fleisch anstatt von 200 Gramm. Nach ziemlich langer Wartezeit kamen unsere Burger dann geliefert und wie ich fand sah mein Burger sehr traurig aus. Auf einem Teller ließen sich meine Beilage, ein Dip, ein Schälchen Cole Slaw sowie ein kleiner Haufen Etwas verorten. Daneben dann das Burgerbrötchen mit dem mit Käse überbackenen Beef-Patty. Und ich finde das immer nicht so toll, wenn ich meinen Burger nicht zusammengebaut bekomme und vor allem auch OHNE Sauce! 🙁 Da ich mir für einen Euro eine Mango-Mayonnaise (die eigentlich für meine Pommes gedacht waren ) dazu bestellt hatte, beschmierte ich erstmal meine Brötchenhälften damit. Anschließend platzierte ich den Berg mit etwas Eisbergsalat, einer Tomatenscheibe, ein paar Essiggürkchen Kategorie “Hot-Dog-Essiggurke” und Röstzwiebeln auf meinem Burger und schoss dann ein Foto (siehe oben).

So zusammengebaut war der Burger dann doch etwas unhandlich zum Essen mit Händen, sodass ich zu dem Besteck griff. Das Fleisch war lecker und der Cheddar-Käse – den ich auch extra bestellt hatte – schön darauf zerschmolzen. Zu den alltäglichen Zutaten muss ich nicht viel sagen. Was mich sehr gefreut hat sind die Röstzwiebeln. Richtig richtig lecker! Hätten mir auch anstatt der weißen Zwiebeln, die ich nicht ganz so mag, gereicht. Und auch der Cole Slaw Salat war sehr lecker und immer wieder eine Freude, da dieser nicht in allzu vielen Burgerläden mit dabei ist. Das Brötchen war leider gar nicht mein Geschmack, viel zu weich und unknusprig und geschmacklich langweilig.

Als Beilage bestellte ich meine gern gesehenen Süßkartoffelpommes die auch wirklich sehr sehr lecker waren. Richtig schön knusprig und toll süßkartoffelig und würzig. Dazu hat meine Mango-Mayonnaise auch schön gepasst, auch wenn diese viel weniger nach Mango geschmeckt hat, als man erst annehmen würde. Die Portion war auch sehr groß, sodass ich kämpfen musste und meine Begleitung zum Mitessen aufforderte.

Außerdem probierte ich noch bei meiner Freundin den “The Bangkok Bang”, welcher mit würzig mariniertem, gegrilltem Hähnchenbrustfilet belegt war. Gleiches Spiel: Zusammenbauen und dann probieren. Hier war allerdings schon eine Sauce dabei. Ansonsten konnte man sich an dem Ketchup und Mayo am Tisch bedienen.

Insgesamt war ich eher enttäuscht. Mein erster Berlinburger hat mich nicht sehr begeistert. Er war lecker, aber das Wow hat gefehlt, die Wartezeit war echt lang und auch die Tatsache dass der Burger so zerlegt serviert wird, finde ich schade. Die Beilagen und allein die Auswahl sind aber der Hammer und deswegen sicher eine gute Burgeradresse – für die man durchschnittlich aber etwas mehr Geld in die Hand nehmen muss.

Bis zum nächsten Burger,
das Burgermädchen